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Google for Jobs & beesite

Google for Jobs & Beesite
15. April 2019 | 2 Minuten Lesezeit

Worum geht’s bei Google for Jobs?

Die Suchmaschine Google sammelt auch in Deutschland Stellenanzeigen von Karriereseiten und Jobportalen ein, um sie in ihren Suchergebnissen in einer eigenen Jobsuche-Box anzuzeigen. „Angereicherte Suchergebnisse“ nennt Google das (https://developers.google.com/search/docs/data-types/job-posting). In den USA ist Google for Jobs (auch „Google4Jobs“ geschrieben) bereits seit 2017 Bestandteil der Suchmaschine. In Deutschland war die Testphase der „Jobs“ von Google am 15. März angelaufen. Seit dem 22. Mai ist das Feature von Google komplett ausgerollt. Die Stellenangebote werden in Googles Ergebnisliste nach den bezahlten Anzeigen angezeigt, aber vor den organischen Suchergebnissen. Sie tauchen also in der Platzierung auf der Google-Ergebnisseite höher auf als die unternehmenseigenen Stellenanzeigen – auch wenn diese die Quelle für Googles Jobliste sind.

Was muss dafür erfüllt sein?

Stellenanzeigen, die in der Google-Suche als Stellenangebote erkannt werden wollen, müssen ein paar extra Informationen liefern. Google nutzt zwar ein automatisches Parsing, erschließt sich die Inhalte aber nur, wenn folgende Informationen mitgeliefert werden – und zwar in der Form, wie Google es gerne hätte: als strukturierte Daten vom Typ „JobPosting“. Erforderliche Angaben sind:

  • datePosted: Veröffentlichungsdatum
  • description: textliche Stellenbeschreibung im HTML-Format
  • hiringOrganization: Name des Unternehmens
  • jobLocation: Standort
  • title: Stellenbezeichnung, also die Tätigkeit (nicht der Titel des Stellenangebotes)
  • validThrough: Bewerbungsfrist (sofern vorhanden)

Zusätzlich können Angaben gemacht werden, sind aber freiwillig:

  • applicantLocationRequirements: nur für Telearbeit relevant, genauere Arbeitsortbegrenzung
  • baseSalary: Grundgehalt
  • employmentType: Art der Stelle (Vollzeit, Teilzeit, etc.)
  • identifier: eindeutige Kennzeichnung der einstellenden Organisation
  • jobLocationType: nur für Telearbeit relevant. Hier muss der Wert „Telecommute“ übergeben werden, wenn es sich um 100 % Telearbeit handelt.
  • Weitere optionale Informationen, beispielsweise zu Kontaktadresse, Anforderungen, Arbeitszeiten, Benefits u. v. m.

Mehr dazu bei Google unter https://developers.google.com/search/docs/data-types/job-posting#definitions.

Was macht die beesite?

In der beesite sind oder werden alle Stellenanzeigen an das Google-eigene Datenaustauschformat angepasst. Google verwendet ein eigenes „Schema“ für den Datenaustausch. In einem Schema werden die Regeln für die Syntax und die Struktur von XML-Dokumenten definiert. Wenn alle Systeme dasselbe Schema verwenden, wird der Datenaustausch leichter. Außerdem bieten die beesite-Produkte von milch & zucker die folgenden Möglichkeiten, um Stellenanzeigen zu Google zu übertragen:

  1. Übertragung durch eine API. Das ist die zuverlässigste Methode, um Stellenanzeigen tagesaktuell an Google zu übergeben – und auch abgelaufene Stellen wieder zu entfernen.
  2. Eine Google Sitemap erstellen. Es gibt aber keine Informationen von Google, wann und wie oft die Sitemap ausgelesen wird. Erfahrungen in der Vergangenheit zeigen, dass dies nicht täglich erfolgt.
  3. Das Crawling abwarten. Google crawlt nach wie vor die Stellenmärkte der Unternehmens-Webseiten und so tauchen die Stellenanzeigen nach und nach bei Google auf.

Wie kann ich den aktuellen Stand bei uns prüfen?

Google stellt einen Link zum manuellen Testen von Stellenanzeigen unter folgendem Link bereit: https://search.google.com/structured-data/testing-tool

Was muss ich jetzt tun?

Für einige Übertragungswege sind ein Google-Konto und eine Registrierung nötig. Wenden Sie sich für alle Fragen zu Ihrer beesite gerne an Ihre Ansprechpartner bei uns.

Ab wann ist Google for Jobs deutschlandweit vollständig im Einsatz?

Seit dem 22.05.2019 ist Google for Jobs in Deutschland gestartet.

Wo finde ich weitere Informationen zu Google for Jobs?

Viele Informationen dazu, was Google for Jobs ist, wie es aussieht und auch welche Probleme es gibt, finden sich bei Wolfgang Brickwedde auf der Webseite des Institute for Competitive Recruiting: https://www.competitiverecruiting.de/Google-for-Jobs-Jobsuche-Was-ist-das-Wie-geht-das.html.

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